Donnerstag, 26. Dezember 2013

Sprudelndes Fußbad (Foto)

Was man als Badebomben für ein Vollbad machen kann, funktioniert auch als sprudelndes Fußbad - hab ich mir so gedacht. Also, gesagt getan (o=
Bei den Zutaten hab ich mir dann sogar ein wenig Gedanken gemacht, wie man das auf die Bedürfnisse von Füßen vielleicht besser anpassen könne. Was sind die Hauptprobleme bei Füßen? Schweißfüße, Stinkefüße und manche kämpfen ja auch mit Fußpilz... (was indirekt ja auch mit den Schweißfüßen irgendwie zusammenhängen mag, feuchtwarmes Klima und so). Also dachte ich mir, geben wir was Teebaumöl rein, das ist antiseptisch und wirkt in gewissem Grad auch gegen Fußpilz. Außerdem, ihr kennt ja sicher diese Deokristalle, noch eine kleine Prise Alaun, das mögen die Bakterien gar nicht, die für den unangenehmen Geruch den man mit Schweiß verbindet verantwortlich sind.

Die trockenen Zutaten:
  • 3/4 Tasse Backsoda (Natriumhydrogencarbonat)
  • 1/3 Tasse Speisestärke (Maisstärke)
  • 1/3 Tasse Citronensäure
  • 1/6 Tasse Meersalz
  • 1/6 Tasse Epsom Salz (Magnesiumsulfat)
  • 1/2 Teelöffel Alaun (Kaliumaluminiumsulfat)
Die flüssigen Zutaten:
  • 1 Esslöffel Mandelöl
  • 1 Esslöffel Olivenöl
  • 1 Teelöffel ('gehäuft') Kokosöl
  • 1 Teelöffel ('gehäuft') Sheabutter
  • 20 Tropfen (= ~1 Teelöffel) Teebaumöl

Benötigtes Arbeitsmaterial:
  • 1 Schüssel
  • 1 Tasse
  • 1 Esslöffel
  • 1 Teelöffel
  • Förmchen (hier: Pralinenform aus Silikon)






Das Prinzip ist das selbe, wie bei den sprudelnden Badebomben: zuerst die trockenen Zutaten in der Schüssel vermengen, dann die flüssigen Zutaten (außer dem Teebaumöl) in die Tasse geben, kurz in der Microwelle erwärmen, damit die Festen Öle schmilzen. Anschließend das Teebaumöl hinzufügen und gut die Öle in der Tasse umrühren. Dann den Inhalt der Tasse in die Schüssel mit den trockenen Zutaten schütten und das ganze gründlich vermischen.

Der Plan sah vor, dass die Masse anschließend in die bereitgestellte Pralinenform aus Silikon gepresst wird... Aber das stellte sich als deutlich schwieriger heraus, als es mit den Sternen z.B. war. Möglicherweise war diese Form zu weich... jedenfalls war es äußerst schwer die Masse möglichst fest hineinzupressen und gleichzeitig halbwegs die Herzform bei zu behalten. Ich hätte es nett gefunden, wenn kleine, fertigportionierte, sprudelnde Badebomben für ein Fußbad (ca. 5L) dabei rausgekommen wären. Die Masse hat für die 15 kleinen Herzen ausgereicht, den Rest habe ich in ein größeres Muffinförmchen mit Herzform gepresst.

An dem Konjunktiv erkennt man schon, dass es nicht so geklappt hat, wie ich mir das vorgestellt habe. Beim Entformen sind die Herzen eins nach dem anderen zerbröselt. Nach dem ersten Versuch, dachte ich erst, lass sie noch was drin, vielleicht werden sie noch fester, aber das war leider nicht der Fall. Die Badebomben haben sich deutlich besser entformen lassen und ihre Form behalten. Die Herzen - sogar das große! - sind alle bis auf eins bis zur Unkenntlichkeit zerbröselt. Da ich das Fußbad verschenken wollte, musste ich mir nun was anderes ausdenken. Letztlich habe ich es in Gläser abgefüllt mit einem Etiket, welches anweißt, man möge 2-3 TL auf 5L Wasser auflösen...

Hier nun die traurige Ausbeute meines Entformversuchs... Das eine tapfere Herz hat einen Ehrenplatz bekommen (ok, das kleine weiße Herz auf der weißen Arbeitsplatte wäre wirklich schwer zu erkennen gewesen....)

Ich habe mir natürlich Gedanken gemacht, weshalb diese Badebomben sich so schlecht bzw. gar nicht entformen lassen wollten. Möglicherweise war der Anteil der 'flüssigen' Zutaten zu hoch... Vielleicht hätte ich dann noch deutlich länger warten müssen mit dem Entformen. Aber genau weiß ich es leider nicht. Es hätte auch einfach an der Form liegen können... Dazu muss ich das ganze vermutlich noch mal in leicht variierter Form ausprobieren, schätze ich.

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